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Ada-Lovelace-Projekt
Ziel des Ada-Lovelace-Projektes ist es, Mädchen und junge Frauen für eine Karriere im MINT-Bereich zu gewinnen. Hierzu setzt das Projekt im Kern auf zwei Dinge: Vorbilder und Praxiserfahrung.
Das von dem rheinland-pfälzischem Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit, dem Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration sowie dem Europäischen Sozialfonds Plus geförderte Projekt zielt darauf ab, Hemmschwellen abzubauen und MINT-Themen greifbar und erlebbar zu machen.
In den jährlich ca. 350 MINT-Veranstaltungen (Workshops, AGs, etc.) sollen traditionelle Rollenbilder aufgebrochen und das positive Image von MINT-Berufen gestärkt werden.
Schülerinnen-Beratung zur Studien- und Berufsorientierung, MINT-Mentoring, Weiterbildungsangebote sowie Angebote zur Vernetzung runden das Leistungsspektrum des Projekts ab.
Genauere Informationen zu dem vielfältigen Angebot finden Sie auf der Projekt-Homepage unter http://ada-lovelace.de.
#empowerGirl
Als erstes bundesweites Portal richtet sich #empowerGirl insbesondere an Schülerinnen, die sich für technische Berufe interessieren. Ab sofort können diese über die Internetplattform Praktikumsangebote in unterschiedlichen Branchen in ganz Deutschland einsehen und direkt mit den Ansprechpersonen in den Unternehmen Kontakt aufnehmen. Die Angebote lassen sich nach Orten und Interessen sortieren.
Bei #empowerGirl finden Schülerinnen Praktikumsangebote sowohl von kleinen und mittelständischen Unternehmen als auch von nationalen und internationalen Großunternehmen. Entsprechend vielfältig sind die technischen und naturwissenschaftlichen Berufe, die über die Plattform sichtbar werden und den Jugendlichen Impulse für die Berufsorientierung geben können.
Weitere Informationen: https://empowergirl.de/
MI(N)T machen erwünscht! – Qualitätskriterien für gendersensible MINT-Projekte
Im Zuge der MINT-Strategie wurde in Kooperation mit den Ministerien für Wissenschaft und Wirtschaft eine rheinland-pfälzische Broschüre „MI(N)T machen erwünscht! – Qualitätskriterien für gendersensible MINT-Projekte“ entwickelt.
Ziel der Broschüre ist es, den Akteurinnen und Akteuren entlang der Bildungskette wie Kindertagesstätten, Schulen, Hochschulen, Wirtschaftskammern, Kommunen, Bildungsträgern, Stiftungen, Vereinen und Verbänden Handlungsempfehlungen für die geschlechtersensible Planung, Durchführung und Weiterentwicklung von MINT-Projekten zu geben. In jedem Kapitel finden sich Best-Practice-Beispiele und Hinweise auf weiterführende Materialien, Ideen und Praxisvorschläge. Die Broschüre gibt auch einen Überblick über die zahlreichen MINT-Fortbildungsmöglichkeiten, die landesweit angeboten werden.
Für die Entwicklung der Broschüre wurde das Kompetenzzentrum Technik, Diversity, Chancengleichheit e.V. aus Bielefeld beauftragt, welches deutschlandweit eine ausgewiesene Expertise im Bereich der gendersensiblen MINT-Förderung aufweist und u.a. im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung vielfältige Projekte zur MINT-Förderung von Mädchen und jungen Frauen verantwortet.
Ideengeber war die Arbeitsgruppe „Mädchen machen MINT“ des Runden Tischs „MINT“ unter Leitung von Herrn Herbert Petri in Kooperation mit der MINT-Geschäftsstelle.
Sie können die Broschüre hier downloaden.